Tipps zum Thema Trockenfrüchte

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Sie gelten als „Powerfood“ und gesunde Alternative zu dickmachenden Snacks wie Schokolade oder Chips. Was beim Dörren mit dem Obst passiert, wie man Obst selbst trocknen kann und warum man die Kalorienmenge von Rosinen, getrocknete Aprikosen und Apfelringen nicht unterschätzen sollte, erklären wir hier.

Dörrobst: was ist das eigentlich?

Der Begriff „Trockenfrucht“ ist ja recht selbsterklärend. Möchte man es genauer definieren, so handelt es sich dabei um eine gedörrte, also luftgetrocknete, Frucht (Gemüse geht übrigens auch) mit einer Restfeuchtigkeit von etwa 20 Prozent. Dieser Dehydrationsvorgang kann auf verschiedene Arten vonstattengehen. Man kann die geeigneten Früchte, zum Beispiel in Scheiben geschnittene Äpfel, im Garten bei Luft und Sonne dörren lassen – falls das Klima es zulässt. Wer selbst regelmäßig Dörrobst herstellt, benutzt dafür allerdings in den meisten Fällen einen speziellen Trocknungsapparat. Im Internet findet man gute Dörrgeräte bei perfektegesundheit.de und vergleichbaren Anbietern. Haltbar werden die Früchte, weil beim Dörrprozess beziehungsweise Flüssigkeitsentzug Bakterien und etwaigen Mikroorganismen der Nährboden entzogen wird. Bei entsprechender Aufbewahrung/Verpackung hält sich so ein Snack mehrere Monate lang.

Geeignet für die Trocknung sind beispielsweise Äpfel, Birnen, Pflaumen/Zwetschgen, Weintrauben, Erdbeeren, Kiwis, Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen, Cranberries, Berberitze, Datteln, Feigen, Bananen, Papayas, Ananas, Mangos, Jackfrüchte, Kokosnüsse und Tomaten (die ja streng genommen ebenfalls zu den Früchten zählen). Aber gehen bei der Trocknung nicht auch Nährstoffe verloren? Wie gesund sind die Trockenfrüchte also wirklich?

So gesund ist Trockenobst

Als kleiner Snack für zwischendurch oder als Beigabe/Zutat beim Backen und Kochen eignen sich die Trockenfrüchte ganz ausgezeichnet. Wer meint, damit eine Süßigkeit gefunden zu haben, die ohne schlechtes Gewissen in rauen Mengen genossen werden könnte, irrt sich jedoch. Der Kaloriengehalt der süßen Snacks sollte nicht unterschätzt werden und auch das Sättigungsgefühl wird durch das beim Trocknen verloren gegangene Wasser (Volumen/Gewicht) beeinflusst. Ferner nimmt man mit Dörrobst tatsächlich bei gleichem Gewicht mehr Nährstoffe und Kalorien auf als mit frischen Früchten.