Nachhaltig und umweltbewusst im Alltag: Zehn einfache Tipps für zuhause

Frau macht sich bereit für einen Frühjahrsputz mit ReinigungsmittelnBild von Anastasia Gepp auf Pixabay

Nachhaltigkeit und Sparen hat meist gar nichts mit Verzicht zu tun. Oft wird die Lebensqualität sogar besser!

Ressourcen schonen, nachhaltig leben und die Umwelt damit schützen: Zwar wissen die meisten Menschen, wie wichtig diese Themen sind, im eigenen Alltag gibt es allerdings trotzdem häufig noch Luft nach oben. Wir präsentieren Ihnen zehn Tipps für einen bewussteren Alltag. Dabei hießt Nachhaltigkeit meist gar kein Verzicht, sondern nur gezielter Einsatz

Waschen und Spülen mit Köpfchen

Beim Waschen und Spülen lässt sich Strom sparen. Dafür schalten Sie die Geräte erst ein, wenn sie vollbeladen sind und steigen am besten auf energiesparende Modelle um. Auch beim Griff zum Wasch- oder Spülmittel können Sie bereits einen Unterschied machen und auf phosphatfreie Reiniger setzen.

Regional einkaufen

Regionale und saisonale Lebensmittel schmecken lecker, sind nachhaltiger und ein Kauf hilft häufig Landwirten und kleinen Betrieben aus dem Umland. Gerade in Hamburg müssen Sie dafür auch nicht mehr Geld einplanen. Auf einem der zahlreichen Wochenmärkte oder in Hofläden, die es fast in jedem Stadtviertel gibt, finden sich frische Waren und einem kurzen Schnack mit dem Erzeuger steht meistens auch nichts im Wege.

Auf Tüten verzichten

Ob nun für den Marktbesuch oder im Supermarkt: Gewöhnen Sie sich an, eigene Taschen oder Körbe mitzunehmen. Für Gemüse und Obst gibt es für wenig Geld Netze. So können Sie auf Plastik- oder Papiertüten weitestgehend verzichten und helfen nicht nur der Umwelt, sondern müssen daheim auch weniger Müll entsorgen. Jutebeutel sind waschbar und können daher regelmäßig verwendet werden.

Kochen mit Köpfchen

Auch beim Kochen gibt es viel Potenzial für Einsparungen. Der Topf sollte immer so groß wie die Herbplatte sein. Ohne Deckel sollte man nie kochen. Wer noch klassische Elektroplatten hat, sollte immer die Restwärme einkalkulieren. Auch ein Schnellkochtopf spart Energie. Bei der Zubereitung im Backhofen, nicht immer muss er vorgeheizt werden.

Ruscola in einer Frischhaltedose aufbewahren
Superline Frischhaltedose Foto: Emsa

Küchenutensilien sparen

Zurück in den eigenen vier Wänden können Sie gerade in der Küche auf einige Utensilien verzichten. Backpapier ist zum Beispiel eigentlich in der Regel nicht nötig. Statt Küchenrolle tun es auch Geschirrhandtücher, die man nach Gebrauch kurz waschen kann. Aufbewahrungsboxen und -dosen ersetzen Frischehalte- und Alufolie. Sie schaffen mehr Ordnung im Kühlschrank und Lebensmittel bleiben viel länger frisch.

Recup - Mehrweg Coffee to go Becher
Das Recup Bechersystem Foto: Recup

Beim Coffee to go einen eigenen Becher oder Pfandbecher nehmen. Fast überall bekommen Sie mindestens zehn Cent Rabatt. Auch wenn die Kaffeebecher aus Papier sind, Coffee to go Becher kann man kaum recyceln.

Das Auto stehenlassen

Auch der Weg zum Einkaufen oder zur Arbeit lässt sich bewusster gestalten. Wenn Sie das Auto häufiger stehenlassen und stattdessen auf das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen, leisten Sie ebenfalls einen wertvollen Beitrag und sparen sich die Spritkosten. Mit einer Teilzeit-Karte vom HVV sind schon ab 32,20 Euro/Monat mobil.

Wasser aus dem Hahn trinken

Ausreichend Wasser trinken ist wichtig. Doch statt teure und umweltschädliche Plastikflaschen zu kaufen, können Sie auch bequem auf Wasser aus dem Hahn zurückgreifen. Das ist praktischer, günstiger und nachhaltiger. Das Hamburger Trinkwasser hat eine Top-Qualität! Bei kalkhaltigem Wasser bietet sich ein Filtersystem an, das es auch in der Drogerie zu kaufen gibt.

Inkjet-Drucker von Epson haben Druckerpatronen
Ein Epson Inkjet Drucker Foto: Hersteller

Seltener drucken

Die Zeiten der Zettelwirtschaft sind zum Glück vorbei. Statt alle Dokumente auszudrucken, können viele auch auf dem Rechner oder dem Handy gelesen werden. Selbst Tickets lassen sich normalerweise vom Handy scannen. So sparen Sie Platz und Papier. Ausgedruckte Blätter, die nicht mehr benötigt werden, können außerdem als Schmierzettel weiterverwendet werden.

Stromzähler im Keller eines Wohnhauses
Stromsparen immer eine gute Idee Foto: ganz-hamburg.de

Strom sparen

Auch wenn ein Gerät über einen Stand-by-Modus verfügt, ist Ausschalten meist die bessere und energiesparendere Lösung. Mehrfachsteckdosen mit Schalter helfen dazu beim Sparen. Wechseln Sie außerdem – wenn möglich – zu einem Ökostrom-Anbieter, der auf regenerative Energien setzt.

Menschen inspirieren

Es geht nicht darum, dass Sie Freunden und Familie Ihren Willen aufzwingen. Gehen Sie stattdessen mit gutem Beispiel voran und teilen Sie Ihre Erfahrungen. Setzen Sie auch beim Schenken auf ökologische Präsente und überreichen Sie so Ihren Lieben nachhaltig Freude.