E-Zigaretten: Eine sinnvolle Alternative

Ein Mann dampft eine E-ZigaretteE-Zigarette dampfem - Symbolbild Bild von silviarita auf Pixabay

Alles ist heute auf E: Vom E-Auto, E-Bike, E-Roller bis zur E-Zigarette. Elektrisch dampfen ist Trend.

Die Digitalisierung schreitet in riesigen Schritten voran, und sogar die Zigarette wurde davon nicht verschont. Umweltaktivisten feilen schon seit Jahren daran, die Erde ein bisschen gesünder beziehungsweise weniger schädlich zu gestalten. Daher wird auf gute Abgaswerte, weniger CO2-Ausstoß, weniger Atomkraftwerke, elektrisch angetriebene Autos und eben auch auf elektronisch betriebene Zigaretten gesetzt.

Was sind aber die Vorteile von einer elektrischen Zigarette – geraucht wird ja trotzdem – und welche Nachteile gibt es? Gibt es überhaupt Nachteile?


Diesen Fragen und mehr gehen wir in diesem Artikel auf den Grund

Wer sich jetzt schon für die elektronische Zigarette interessiert, sollte einmal bei Terpy vorbeischauen, wo es die elektronische Zigarette und passende Flüssigkeiten im Shop gibt.

Wie funktioniert eine E-Zigarette eigentlich?

Wie der Name schon sagt, ist eine E-Zigarette rein elektrisch. Das heißt es braucht kein Feuerzeug, um rauchen zu können. Die elektronische Zigarette verfügt über eine Kammer, in die eine Kapsel mit einer Flüssigkeit integriert wird. Eine E-Zigarette verbrennt also keinen Tabak, sondern verdampft mithilfe von Heizspiralen nur die Aromaflüssigkeit in der Kammer. Um die E-Zigarette einzuschalten, muss während des Rauchens ein Knopf betätigt werden. Dadurch werden die Heizspiralen eingeschaltet und die Flüssigkeit verdampft. Die E-Zigarette wird ausschließlich bei Tastendruck eingeschaltet.

Die Flüssigkeiten

Wie bereits erwähnt enthält eine E-Zigarette eine spezielle Kammer, um eine Flüssigkeit zu integrieren. Diese Flüssigkeiten ermöglichen, im Gegensatz zu normalen Zigaretten, viele unterschiedliche Geschmäcker. Das Angebot reicht von fruchtigem Aroma, über Kaffee, Whiskey und auch normalem Tabakgeschmack. Außerdem gibt es Flüssigkeiten mit Nikotinzusatz, und ohne.

Wie schädlich sind E-Zigaretten?

Im Allgemeinen sind E-Zigaretten weniger schädlich als normale. Da sie nichts verbrennen, sondern lediglich verdampfen, entsteht keine Glut – es gibt also keinen Teer, der die Lunge belastet. Auch für Passivraucher besteht kaum eine Gefahr durch den Dampf von E-Zigaretten. Bei Tests wurden nämlich kaum Schadstoffe in dem Dampf von E-Zigaretten nachgewiesen. Eine englische Studie kam zu dem Ergebnis, dass eine E-Zigarette zu 95% weniger schädlich ist, als der herkömmliche Glimmstängel.

Das Krebsrisiko bleibt allerdings trotzdem bestehen. Die Stoffe, die beim Verdampfen der Flüssigkeit entstehen, sind ebenfalls krebserregend.

Die Vorteile von E-Zigaretten

Neben dem Aspekt, dass eine E-Zigarette weniger Schadstoffe enthält, gibt es noch weitere Vorteile des elektrischen Glimmstängels.

An erster Stelle steht hier der Geruch. Besonders in der kalten Jahreszeit fallen Raucher stark durch den unangenehmen Geruch des kalten Rauches auf. Dies lässt sich durch die E-Zigarette sehr gut verhindert.

Dies bringt uns auch gleich zum zweiten Vorteil: Das Rauchen in Räumen. Natürlich ist es in öffentlichen Gebäuden nach wie vor nicht erlaubt zu rauchen und das Dampfen ist ebenfalls meistens nicht gestattet. Allerdings bietet die E-Zigarette wegen Ihrer Geruchsneutralität einen Vorteil für das eigene zu Hause. Wenn man mit dem entstehenden Dampf klarkommt, braucht man keine Sorge haben, dass die Kleidung, Möbel oder Wände nach abgestandenem Rauch riechen. Darüber hinaus verfärben sich die Wände nicht, wenn in Räumen gedampft wird. Die gelben Ränder um Bilderrahmen gehören also ebenfalls der Vergangenheit an.

Die Nachteile von E-Zigaretten

Die E-Zigarette ist zwar eine wundervolle Innovation, aber obwohl das ganze Thema so toll klingt, gibt es einige Nachteile, die man bedenken muss.

An erster Stelle steht hier die Tatsache, dass auch die E-Zigarette eine Zigarette ist. Das schädlichste am Rauchen ist nämlich das Rauchen selbst. Der Rauch beziehungsweise Dampf, den man inhaliert beeinflusst die Funktionalität der Lunge, und obwohl die E-Zigarette weniger Schadstoffe als der herkömmliche Glimmstängel aufweist, belastet sie die Lunge trotz alledem. Außerdem entstehen durch das Verdampfen der Flüssigkeit einige Giftstoffe wie beispielsweise Glycerin und Propylenglykol. Ob das mehr oder weniger schädlich für die Lunge ist als Tabakrauch, kann man noch nicht mit Sicherheit sagen, da Langzeitstudien in diesem Bereich fehlen.

Ein weiterer Nachteil ist, dass viele der Flüssigkeiten trotzdem Nikotin enthalten, und genau das ist das Suchtmittel, welches auch in der normalen Zigarette enthalten ist. Durch die E-Zigarette vermeidet man also den Tabak, das Suchtmittel selbst wird allerdings trotzdem konsumiert.

Ein weiterer Punkt, der hinzukommt ist, dass man sich durch die E-Zigarette das Rauchen selbst nicht abgewöhnt. Die Gewohnheiten ändern sich nicht. Sei es die Zigarette zum Kaffee am Morgen, die Zigarette nach dem Essen oder die letzte Zigarette vor dem Schlafen gehen. Die Gewohnheit bleibt dieselbe, daher ist auch ein Rückfall viel wahrscheinlicher, als wenn man das Rauchen komplett aufgibt. Wer das Rauchen aufgibt ändert nämlich seine Gewohnheiten – seine Routine – sein Leben.

Gefahren durch die E-Zigarette

Da die Langzeiterfahrungen für die Auswirkungen durch E-Zigaretten auf den menschlichen Körper fehlen, gehen auch einige Gefahren von dem elektronischen Glimmstängel aus.

Ein Punkt dabei sind neuartige Krankheiten – jede Innovation bringt auch neue Risiken. In den vereinigten Staaten beispielsweise kam es nach dem Konsum von E-Zigaretten zu einigen ungeklärten Lungenkrankheiten und sogar Todesfällen. Es wird vermutet, dass dies durch Vitamine, welche in der Flüssigkeit enthalten waren, ausgelöst wurde. Beim Verdampfen der Flüssigkeiten können manche dieser Stoffe nämlich gefährlich werden.

Eine weitere Gefahr bilden Unfälle mit der E-Zigarette. Immer wieder hört man es in den Medien, dass elektronische Zigaretten explodiert seien. In den meisten Fällen passiert dies beim Aufladen. Die Brandgefahr dabei ist sehr hoch. Allerdings gab es auch schon Fälle, in denen die E-Zigarette direkt beim Benutzen explodiert ist.
Die E-Zigarette ist und bleibt ein elektronisches Gerät, und die Elektronik kann eben manchmal streiken.

Die Kosten

Die laufenden Kosten, die E-Zigaretten nach sich ziehen, kommen natürlich ganz auf das Konsumverhalten des Jeweiligen an. Im Terpy Shop gibt es Liquids beispielweise bereits ab 12,90 Euro, und eine E-Zigarette kostet im Schnitt rund 30 Euro. Da die Zigarette aber nur einmal angeschafft werden muss und ein Paket Flüssigkeit gerade einmal rund zwei Packungen entspricht, ist die E-Zigarette im Hinblick auf den eigenen Geldbeutel auf jeden Fall die bessere Wahl.

Zusammenfassend kann man sagen, die E-Zigarette ist eine neue Innovation in der Digitalisierung und hat absolut ihre Daseinsberechtigung. Viele konnten mithilfe der E-Zigarette bereits erfolgreich das Rauchen von herkömmlichen Zigaretten aufgeben. Nichtsdestotrotz ist die beste Alternative immer noch komplett auf das Rauchen zu verzichten. Es vermeidet nicht nur unnötige Kosten, sondern trägt in erster Linie zu einem gesünderen Lebensstil bei.
Und das ist doch das was wir alle wollen: Möglichst lange gesund und munter durch’s Leben gehen!