Zufriedene Gesichter bei bonprix in Bramfeld, das letzte Geschäftsjahr lief gut

Das bonprix Angebot - Screenshot(c) bonprix

Auch wenn das vergangene Geschäftsjahr erfolgreich war. Die bonprix Gruppe muss sich im Rahmen der Corona-Krise ganz neuen Aufgaben stellen, sieht sich aber gut gerüstet.

Die bonprix Gruppe, eine der umsatzstärksten Unternehmensgruppen der Otto Group, hat das Geschäftsjahr 2019/2020 erfolgreich abgeschlossen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die vertikal integrierte internationale Modemarke um 10% auf 1,74 Milliarden Euro steigern. Damit schafften es die Bramfelder im elften Jahr in Folge profitabel zu wachsen. Auf vergleichbarer Basis fällt das Plus allerdings nicht so groß aus, hier hat das Umsatzwachstum 2,4% betragen. Auch die Rendite konnten die Online Modehändler leicht erhöhen.

Die Eingliederung des Russlandsgeschäftes sorgte für Umsatzsprung

Umsatztreiber war die erstmalige Berücksichtigung des Russland-Geschäftes. Es wurde im Geschäftsjahr 2019/20 von der ehemaligen Otto Group Russia in die bonprix Gruppe integriert.

Allerdings, für das laufende Geschäftsjahr gibt es Corana-bedingt große Fragezeichen. bonprix glaubt jedoch durch frühzeitige operative Maßnahmen sein Geschäfte stabilisiert zu haben.


„2019/2020 war ein sehr gutes Geschäftsjahr für bonprix. International haben wir über nahezu alle Märkte hinweg sehr positive Kundinnenentwicklungen und in vielen ost- und westeuropäischen Ländern hervorragende Umsatzentwicklungen verzeichnet“,

Dr. Kai Heck, verantwortlicher Geschäftsführer für den Finanzbereich

Mittlerweile werden 60% des Gesamtumsatzes international erwirtschaftet. Insbesondere glänzte Frankreich mit den höchsten Umsatz- und Renditezuwächsen seit Start im Jahr 1991. Neben dem Schlüsselmarkt Deutschland sind es die Schweiz, Österreich, die Niederlande und die Märkte in Osteuropa mit überwiegend zweistelligen Wachstumsraten im Umsatz, Märkte die Freude in der Zentrale in Bramfeld machen.

Doch nicht jeder Markt wartet auf bonprix. Wenig überraschend werden der russische und US-amerikanische Markt, trotz Fortschritten, als Herausforderung vom Management klassifiziert.

Auf dem wettbewerbsintensiven deutschen Markt ist der Umsatz leicht über Vorjahresjahresniveau gestiegen. Hier ist bonprix wieder auf den zweiten Platz der umsatzstärksten Webshops im Fashion-Bereich.

Corona macht den Markt unsicher

Wie kann es auch anders sein, auch bei bonprix ist der Start in das Geschäftsjahr 2020/2021 stark von der Corona-Pandemie beeinflusst worden und die Pandemie hat Spuren hinterlassen.

„Die Corona-Pandemie ist für uns alle eine noch nie dagewesene krisenhafte Entwicklung mit langfristigen Folgen für die Wirtschaft, die sich heute noch nicht abschätzen lassen. Auch für bonprix können wir die Entwicklungen nicht seriös prognostizieren.“

Dr. Richard Gottwald, Vorsitzender der Geschäftsführung

So verzeichnet international der Onlinehändler ab Mitte März in vielen Märkten deutliche Umsatzrückgänge. Als internationaler Modehändler war man frühzeitig mit den Entwicklungen in China und der schwierigen Situation im italienischen Markt konfrontiert.

So wurden neben den Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter viele vertriebliche Sofortmaßnahmen um das Geschäft zu stabilisieren, eingeleitet. Im Sortiment wurden die Schwerpunkte auf bequeme Kleidung für zu Hause, Sportbekleidung und Outdoorjacken für Spaziergänge, aber auch Produkte aus dem Sortiment Home & Living gesetzt.

Das Management sieht positive Effekt und in nahezu allen Märkten eine verbesserte Nachfrage. Derzeit lässt bonprix zudem die in der Bevölkerung stark nachgefragten modischen „Mund-Nase-Masken“ aus Stoff produzieren. Diese nicht-medizinischen waschbaren Behelfsmasken für den Alltag werden ab etwa Mitte Mai im bonprix Webshop und im bonprix fashion connect Store in der Hamburger Mönckebergstraße angeboten.

Mehr Infos hier www.bonprix.de